Informationen zum Qualifizierungsbereich Pflege

Ein Mann und Frau Usenko schauen auf einen Bildschirm
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JobFit – aktive Gestaltung Ihrer beruflichen Zukunft
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+++ Besuchen Sie uns auf unseren Weihnachtsverkäufen am 29.11. am TuWerk und am 06.12. am Kulturhaus „Altes Krematorium“ +++ JobFit-Kalender für 2025 ab sofort erhältlich.
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INFORMATIONEN ZUM QUALIFIZIERUNGSBEREICH PFLEGE

THEORIE
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PRAXIS
x
ERFAHRUNGS
BERICHTE
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Theorie

  • Soziales Kompetenztraining
  • Arbeitssicherheit
  • Ersthelferkurs

Praxis

  • Interne Praktika im Förder- und Betreuungsbereich und der Seniorenbetreuung
  • Unterstützung beim Reichen von Essen
  • Unterstützung bei tagesstrukturierenden Angeboten
  • Bewegungsangebote
  • Rollstuhltraining

Erfahrungsbericht 01 Pflege

(Carole Ravaux)

Ich heiße Carole Ravaux (50 Jahre) und war 2 Jahre und 3 Monate im JobFit. Ich durfte davon eineinhalb Jahre in der Senioren Tagesbetreuung mitarbeiten. Von Klein an wollte ich Altenpflegerin werden, es gelang mir aus unterschiedlichen Gründen nicht. Ich kam in das JobFit und da bekam ich die Möglichkeit, die ich nutzte.

Es gab ein tolles Team dort: Maria, Paul und Friedrich die mit viel Herz und Liebe die Senioren betreuten. Es wurden oft Dinge gleichzeitig gemacht. So richtete ich Frühstück:
Kaffee und Tee vorbereiten, Obst waschen und schneiden, Brote mit Butter und Marmelade vorbereiten, die alten Menschen mit Namen begrüßen und jeder hatte einen anderen Tagesanfang. Aber jeder bekam ein Glas Wasser, auf die Tische kam auch Wasser. Damit alle Senioren genug tranken.

Waren alle Senioren da, ging es ans Zeitung lesen und das machten Maria, Paul und auch Friedrich. Die Lesung wurde immer von einer Seniorin vorgelesen, genauso wichtig die tagesaktuelle Bauernregel. Und das Datum mit Monat und Jahr.

Während die Senioren frühstückten ging ich in die Pause. Danach räumte ich den Geschirrspüler aus und bereitete Kaffee und Tee für den Nachmittag. In der Zwischenzeit gab es immer was zu tun: sich mit den Senioren beschäftigen mit Spielen, Bällen oder einfach aus dem Fenster schauen.

2x die Woche wurde Gymnastik im Sitzen gemacht, es war freiwillig und wir hatten alle unseren Spaß. Jeder machte was er konnte oder auch schaffte.

Dann wurde langsam das Essen vorbereitet und die Senioren wurden bei Toilettengängen unterstützt. Dann, als das Essen kam wurde der Nachtisch meistens in den Kühlschrank gestellt und Salate in Schälchen verteilt. Dann wurde das Essen nach Wunsch verteilt wenn das noch möglich war. Manchen Senioren konnten nicht mehr wählen z.B. bei Demenz oder püriertem Essen. Wir verteilten das Essen, schnitten klein was nötig war.
Ich saß auch an einen Tisch und passte auf dass der eine Senior nicht das Essen der anderen klaute oder dass der andere alles gut schluckte da er damit Probleme hatte.

Danach brachten Senioren und Kollegen das Geschirr und die Gläser und ich räumte sie in den Geschirrspüler. Dann gingen die alten Leute entweder ins Wohnheim oder sie ruhten im Wohnzimmer der Tagesstätte. Oder sie blieben am Tisch und strickten oder malten ein Malbuch aus.
Ich machte noch den Geschirrspüler an und putzte die Behälter, in denen das Essen angeliefert wurde und die Arbeitsflächen.

Es waren fast immer 18 Senioren, 2 Pfleger waren immer da. Es war eine tolle Zeit, ich war gerne dort. Und dass es mir ermöglicht wurde fand ich super, danke nochmal JobFit. Solange ihr im JobFit seid könnt ihr so viel probieren. Nutzt die Chance!


Erfahrungsbericht 02 Pflege

Judith Droullier über ihren Einsatz im ESH.

Warum haben Sie das Berufsfeld „Pflege“ gewählt?

Ich arbeite gerne mit Menschen. Es macht mir Freude Menschen zu helfen, die alt, krank oder behindert sind.

Welche Aufgaben haben Sie in ihrem Außenarbeitsplatz gehabt?

Ich habe von 7:30 bis 12:30 Uhr, 3 Tage die Woche im Altenpflegeheim gearbeitet. Dort habe ich hauswirtschaftliche Tätigkeiten gemacht und in der Altenbegleitung gearbeitet. Ich habe Essen vorbereitet und verteilt. Manchen, die nicht selber essen konnten, habe ich das Essen gereicht. Nach dem Essen habe ich alles aufgeräumt, die Tische abgeputzt und die Spülmaschine eingeräumt. Danach habe ich beim Programm in der Wohngruppe mitgemacht. Bei Beschäftigungen wie Spielen, Singen, Quiz, Gymnastik, Spaziergängen oder auch Gebet und Andacht. Immer wieder war es meine Aufgabe Trinken einzuschenken, weil alte Leute oft nicht genug trinken. Manche Bewohner habe ich auch in den Garten gebracht oder zu ihren Terminen, z.B. Gesangsgruppe, Friseur, …

Sie unterstützen Menschen, die Unterstützung brauchen. Was macht das mit Ihnen?

Manche Menschen sind sehr dankbar wenn ich Zeit für sie habe. Deshalb ist mir meine Arbeit wichtig und ich fühle mich da gut.


FIT
WERDEN
IN
x
JOBFIT
UND DANN
x
BILDER
GALERIE
x

Fit werden in

… der Arbeitswelt

  • regelmäßige Tagesstruktur
  • soziale Kontakte
  • Arbeitserprobung in unterschiedlichen Bereichen und Tätigkeiten
  • Arbeitssicherheit
  • Arbeitsorganisation
  • Pünktlichkeit, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und Konzentration
  • selbstständiges und genaues Arbeiten
  • sachspezifische Schulungen

… der beruflichen Zukunftsplanung

  • Klärung der beruflichen Wünsche und Bedürfnisse
  • Berufsorientierung
  • Bewerbungstraining
  • Praktika (intern wie extern) in verschiedenen Berufsfeldern
  • individuelle Vorbereitung und ggf. Begleitung von/zu Vorstellungsgesprächen
  • Begleitung des Übergangs in ein Arbeitsverhältnis innerhalb oder außerhalb der Lebenshilfe

… sozialem Miteinander

  • Aufzeigen von Freizeit- und Urlaubsangeboten in Kooperation mit dem FED
  • gemeinsames Mittagessen
  • Gruppenaktivitäten
  • gemeinsame Feiern
  • soziales Kompetenztraining
  • Stressbewältigungstraining
  • allgemeinbildende Angebote
  • Unterstützung bei Konflikten
  • Reflexion und Rückmeldung durch die Mitarbeiter

… persönlichen Themen

  • persönliche Bildungsbegleitung durch einen Mitarbeiter für die gesamte JobFit-Zeit
  • regelmäßige Gespräche über Stärken, Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten
  • gemeinsame Zielplanung
  • Einzelförderung in verschiedenen Bereichen
  • Unterstützung im Umgang mit der Behinderung/Erkrankung

JobFit und dann

… Arbeitsplatz in der WfbM

  • Nach dem JobFit kann der Arbeitsbereich anschließen.
  • Durch interne Praktika können während dem JobFit die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder des Arbeitsbereichs kennengelernt werden.
  • Der Übergang wird durch die JobFit-Mitarbeiter/innen begleitet.

… Außenarbeitsplatz

  • Außenarbeitsplatz bedeutet: in einem Betrieb arbeiten, aber bei der Lebenshilfe angestellt bleiben.
  • Kreative Beschäftigungsmodelle sind auch in Teilzeit möglich.
  • Die Rückkehr in die Lebenshilfe ist bei Bedarf unkompliziert und kurzfristig umsetzbar.

… Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt

  • Der Übergang in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis wird durch die JobFit-Mitarbeiter/innen begleitet.
  • Mit Eintritt in das Arbeitsverhältnis endet die Zugehörigkeit zur Lebenshilfe und die Begleitung durch die JobFit-Mitarbeiter/innen.
  • Bei Vorliegen eines Schwerbehindertenausweises kann dann der IFD künftiger Ansprechpartner sein.

… weitere Maßnahmen/Einrichtungen

BILDERGALERIE